Auf der Seite der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist kompakt zusammengefasst, welche schicksalsträchtigen Ereignisse sich für uns Deutsche an diesem Tag jeweils jähren.
Während eines ökumenischen Gedenkgottesdienstes in der Katholischen Kirche St. Michael, wurde hier in Einhausen genau an diese Ereignisse erinnert und Frau Schaller stellte die Frage: Wie hätten wir uns verhalten?
Pfarrer Rein predigte gegen Gleichgültigkeit und Pfarrer Dr. Alfred König warnte u.a. davor, alte, mit dem Nationalsozialismus belegte Begriffe, wie z. B. „völkisch", wieder in den normalen Sprachgebrauch aufzunehmen und zu meinen, das müsse man ja sagen dürfen...!
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch Renate Spies am Klavier und das Einhäuser Vokal Ensemble EVE begleitet.
Beim anschließenden Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung durch den Nationalsozialismus vor der Tafel am Rathaus – leider bei strömendem Regen – erinnerte Achim Wiegand an die Situation seinerzeit hier in Einhausen. Er ist sich angesichts des derzeitigen Weltgeschehens nicht mehr so sicher, dass Derartiges nicht wieder passieren könne.
Für diejenigen, die die Rede vor Ort nicht komplett verstehen konnten oder verhindert waren, hier die Rede von Achim Wiegand zum Nachlesen.
Am 11.11. ist ein Bericht dazu im Bergsträßer Anzeiger erschienen.